Die Welt wird immer komplizierter. Klimawandel, Dieselskandal, Ressourcenverschwendung, Mikroplastik – es gibt so einiges, was wir in unserem Alltag an Dos und Don’ts beachten sollen und auch wollen. Was kann ich noch guten Gewissens einkaufen? Esse ich in Zukunft noch Tiere? Welche Bodylotion enthält keine Plastikkügelchen? Mussten Kinderhände in Bangladesch meine neue Jeans färben? Reagiere ich möglicherweise allergisch auf mein neues Make-up?

Das alles stresst. Vieles müsste ich erst recherchieren, denn auf Gütesiegel ist meist wenig Verlass. Wer kontrolliert das alles schon so genau? Doch Job und Familie – von Hobby spricht angesichts des digitalen Medienkonsums kaum noch jemand – lassen dafür keine Zeit. Ein ungutes Gefühl bleibt. Ich will möglichst viel richtig machen, Vorbild für die Kinder sein. Und verliere dabei das Wesentliche aus dem Blick: mich selbst. Höchste Zeit, dass ich mich darum kümmere.

Wellness boomt

Wer „Wellness+Deutschland“ bei Google eingibt, erhält knapp 300 Millionen Treffer. Bei der Suche nach „Wellness+Seele“ sind es immerhin noch 15 Millionen. ‚Wellness für die Seele‘, so mein Eindruck, versprechen viele, klingt aber eher nach einer Floskel. Welcher Hotelbetreiber oder Entspannungstrainer sorgt sich denn ernsthaft um das Wohlergehen meiner innersten Befindlichkeiten? Wenn ich selbst manchmal nicht weiß, was mit mir los ist – wie will das ein Außenstehender an einem Wochenende herausfinden?

Unsere Seele ist heute einer Flut an Informationen ausgesetzt wie niemals zuvor in der Geschichte. Allein die Werbung, die uns täglich zugemutet wird, hat sich in den letzten 18 Jahren vervierfacht. Jeden Tag werden wir mit rund 10.000 Werbebotschaften konfrontiert. Die Angebote, unseren Seelenhunger zu stillen, sind riesig und meist nur einen Klick weit entfernt. Kein Wunder, dass es immer mehr Süchte und Abhängigkeiten gibt. Doch wo bekommt meine Seele das, was ihr guttut?

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„Komm und ruh dich aus“ von Johannes Falk

Wer mich besser kennt als ich mich selbst

Die Antwort liegt auf der Hand: Niemand kennt seine Geschöpfe besser als ihr Schöpfer. Unsere Seele sehnt sich nach Erfüllung. Wir verstehen darunter ein sinnerfülltes Leben, das geprägt ist von Freude und Frieden, wir sehnen uns nach Geborgenheit und Liebe. Dazu gehört auch die Möglichkeit, Schuld und Ängste abzuladen und Vergebung zu erfahren. Wir alle machen Fehler. Und nichts befreit die Seele mehr, wenn wir das, was uns nach unten zieht, abgegeben können. Wenn die Last von uns genommen wird. Das alles kann uns kein Mensch geben, sondern nur der lebendige Gott. In der Bibel heißt es: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ (Matthäus 11,28 Luther2017). Kirchenvater Augustin (354-430) hat es so formuliert: „Ruhelos ist unsere Seele – bis sie ruht in Gott.“

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